Bletilla / Pleione und andere Orchideen

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Bletilla striata / Japanorchidee

Bletilla striata ist in China, Japan Zuhause. Die im allgemeinen recht einfach zu kultivierende Freilandorchidee liebt einen halbschattigen Standort, ideal nur Morgen-und Abendsonne wie bei den Frauenschuhen. Im Frühling entstehen an den 20-40 cm langen Trieben mehrere 3-4 cm große violettrosare Blüten. Als Substrat nimmt man humusreiche  Erde, jedoch kalkfrei. Im Frühjahr während des Wachstums liebt sie es feuchter, ist jedoch empfindlich gegen Staunässe, bei großer Hitze im Sommer Abends giessen. Bei zusagenden Kulturbedingungen bekommt die Orchidee jedes Jahr zusätzliche Knollen und kann geteilt werden.

Bletilla striata kann man auch im Pflanzgefäß auf den Balkon halten.

Im Herbst kann man die Knollen aufnehmen, und vermischt mit Erde, Sägespänne oder Torf im Topf Überwintern. Die Lagerung sollte in einem frostfreien kühlen ca 5° Raum erfolgen.

Oder man packt auf dem Pflanzbeet eine dicke Laubdecke oder Rindenmulch, gegen zuviel Feuchtigkeit wird das ganze mit einer Noppenfolie abgedeckt.

 

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Bletilla striata alba / Japanorchidee

Weiße Japanorchidee

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Pleione / Tibetorchidee

Die Gattung Pleionen (Tibetorchideen) kommt in Asien zwischen China und Taiwan mit ca 20 Arten vor. Zu den Naturformen wurden inzwischen unzählige Hybriden gezüchtet. Als winterharte Arten kann aber nur Pleione limprichtii in unseren Breitengraden bezeichnet werden.

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Pleione limprichtii / Tibetorchidee

Pleione limprichtii kommt aus dem Himalayagebiet und ist die einzige winterharte unter den zahlreichen Pleione-Arten. Jede kräftige Pseudobulbe bringt 1-2 Austriebe, mit 4-6 cm großen rosafarbigen Blüten, mit fransigen sehr schön gezeichneter Lippe.

Im Garten gehört Pleione limprichtii zu den am besten wachsenden Orchideen wenn man ihre Ansprüche nur einigermaßen erfüllt. Die Pflanzstelle sollte halbschattig sein, am besten nur Morgensonne wie auch bei den Frauenschuhen. Beim Einpflanzen der Bulben im Frühjahr ca März soll die obere Hälfte aus dem Substrat herausschauen. Als Substrat eine Mischung aus Buchenlauberde, Torf, Sand, Moos, Tannennadeln, Rindenmulch oder Pinienrinde. Während der Wachstumszeit vom April- September sollte das Substrat nicht austrocknen. Pleionen reagieren sehr positiv auf schwache Düngungen während der Vegetationszeit mit 1/4 der normalen Konzentration eines üblichen Orchideendünger alle 14 Tage. Im laufe des Sommers entstehen neue Bulben. Im Herbst nach dem Blattfall kann man die Pflanzbeete mit Laub, Tannenzweigen oder Vlies abdecken, eine Folie gegen zuviel Regen in unseren Breiten wäre auch nicht verkehrt. In der Heimat sind die Pflanzen unter einer Schneedecke gegen Austrocknung und Kälte bis 20 Grad minus geschützt.

 

Man kann in Schalen gepflanzte Pleionen auch im Keller oder Garagen überwintern. Oder eine andere Möglichkeit die Pseudobulben aufnehmen und die abgestorbenen Wurzeln entfernen. Die Bulben mit Torf oder Sägespäne in einer Plastiktüte mit Löchern (oder Papiertüte) zur Aufbewahrung im Kühlschrank (Keller)  bei etwa 2-5 Grad überwintern.

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Pleione Formasona / lila Blüte

Formosana ist wohl die bekannteste Naturform von den Pleionen, Vorkommen im südosten Chinas und Taiwan. Dort wächst sie auf bemoosten Felsen oder dicken Ästen. Die Farbe der Blüten reicht von hell bis lila, es gibt auch weisse Varianten.

Kultur wie Pleione limprichtii, nicht winterhart

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Pleione "Tolima" / x speciosa x formosana  (große Blüten)

Die Blüten sind meist violett-rosa, die Lippe rot mit gelb. Braucht wie alle Pleionen lockere, humusreichen, durchlässigen Boden.

Kultur wie Pleione limprichtii, nicht winterhart

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Pleione chunii x orizaba

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Pleione humilis x Glacier Park

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