Sumpf- Wasserpflanzen

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Allium angulosum / Kantige Lauch

Das Verbreitungsgebiet vom Kantigen Lauch ist im südlichen und mittleren Europa, aber auch bis ins westliche Sibirien. In Deutschland existieren nur noch wenige zerstreute Vorkommen, gilt insgesamt selten und als gefährdet.

Diese Alliumart besiedelt wechselfeuchte Feuchtwiesen, Fluss und Seeufer mit humosen Lehm-Tonböden und kommt auch auf saurem feuchten Böden vor wo sich wunderschöne Matten bilden. Verträgt im Sommer zeitweilige Austrocknung am Standort.

Der Kantige Lauch treibt recht früh im Jahr aus, häufig schon Anfang März. Die vielen rosa Einzelblüten eher zart bilden eine fast perfekte Kugel, Blütezeit ist von Juni bis August. 

 

Wie alle Lauchgewächse ist der Kantige Lauch auch in der Küche einsetzbar.

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Asclepias incarnata `Ise Ballet`/ Seidenpflanze

Die Seidenpflanze ist in Nordamerika weit verbreitet. Die Pflanze braucht feuchten-sumpfigen Boden, Standort sonnig bis halbschattig. Die Staude wächst horstig aufrecht bis 1m hoch, ist voll winterhart und pflegeleicht.

Die zarten weißen Blüten werden von vielen Insekten wie Schmetterlingen und Hummeln angezogen.

Idealer Standort am Rande von Teichen, Sumpfzonen oder Bächen. 

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Anagallis tenella / Zarter Gauchheil

Der Zarte Gauchheil hat sein Hauptverbreitungsgebiet in Westeuropa ( Frankreich, Portugal, Spanien), in Deutschland ist er vom Aussterben bedroht.

Die immergrüne Pflanze wird 5-15 cm hoch, niederliegend wachsend und bildet großflächige Teppiche. Die Blütezeit der blassrosafarbigen Blüten reicht von Juni bis September. Der zarte Gauchheil ist frostempfindlich, besiedelt feuchte bis nasse nährstoffarme sandig, moorige-torfige Böden. Wächst an Rändern von Wiesengraben, Heideweiher oder Flachmoore. Außerdem bestens als Schwimmpflanze für die Sumpf- und Flachwasserzone von Teichen geeignet, da er das Teichwasser reinigt. 

Strenge langanhaltene Kahlfröste bei fehlender Schneedecke im Winter können die Pflanze oberirdisch schädigen, in der Regel treiben die Pflanzen aber im Frühjahr neu aus.

 

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Baldellia ranunculoides / Igelschlauch

Der stark gefährdete Igelschlauch kommt nur noch an wenigen Stellen Norddeutschlands in der freien Natur vor. Die Art wird auf der Roten Liste gefährdeter Arten geführt und steht unter Naturschutz. Durch die Trockenlegung von Heideweihern, und Versauerung seiner Habiate sind seine Bestände stark zurückgegangen.

Er bevorzugt nährstoffarme Tümpel, Wasserstand 0 - 20 cm,  die gelegentlich austrocknen, seine Blätter sind lanzettlich und seine  Blüte weiß.

Bei mir wächst der Igelschlauch am Teichrand in einer Wassertiefe von ca 5 cm, in ein Lehm-Sandgemisch erfolgreich.   

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Blechnum penna-marina / Seefelder Rippenfarn

Der Seefelder Rippenfarn auch als Zwerg-Sumpffarn oder Feuerlandfarn bekannt, wegen seiner Herkunft aus der südamerikanischen Heimat. Der Standort sollte mäßig nährstoffreich, feucht und gerne sauer sein, dazu halbschattig bis schattig. Er breitet sich polsterbildend aus, die schönen filigranen Blätter erreichen eine Höhe von ca 15 cm und können sich Teppichbildend ausbreiten. Er gedeiht besonders da wo eine ausreichende Feuchtigkeit besteht zum Beispiel an Rändern von Gartenteichen,  erweist sich als pflegeleichte anspruchsvolle Pflanze. Die Winterhärte ist bedingt auf ca -10 Grad, die Überwinterung unter einer dichten Schneedecke macht ihm nichts aus. 

Ich kultiviere den Seefelder Rippenfarn bei mir im Moor und Niedermoor wo er sich im sauren feuchten Standort wohl fühlt.

 

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Geum rivale / Bachnelkenwurz

Die heimische Bachnelkenwurz ist eine mehrjährige Pflanze die eine Wuchshöhe von 20 - 60 cm erreicht. An den verzweigten Stängeln sitzen die nickenden Blüten, die gerne von Erdhummeln angeflogen werden. Die Standorte sind Feuchtwiesen, Flachmoore, Gräben, Ufer und Auwälder.

Im Garten ist das Flachmoor und die Feuchtzone am Teich der richtige Standort.

Die Pflanze steht in einigen Bundesländern auf der roten Liste wegen der Zerstörung von Lebensräumen. 

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Geum rivale / Bachnelkenwurz - alba

Weiße Form von der heimischen Bachnelkenwurz, gleiche Kultur. 

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Gladiolus imbricatus / Wiesen-Siegwurz

Das Hauptverbreitungsgebiet der Wiesen-Siegwurz ist Mittel und Osteuropas, kommt aber sehr selten auch in Ost-Deutschland vor. Diese Wildgladiole wird zwischen 20-50 cm hoch, sie bildet kräftige Blüten mit leuchtend purpur bis rosafarbene trichterförmige dicht stehende Blüten. Die wie Dachziegel übereinander angeordnet sind, deshalb ist ihr zweiter deutsche Name Dachziegelartige Siegwurz

Sie braucht einen sonnigen Platz mit frischen aber wechselfeuchten Boden, der Boden sollte nicht allzu nährstoffreich sein. Wächst auch in Auwäldern, Feuchtwiesen, und auch am Gehölzrand.

Ähnlich wie Gladiolus palustris, nur die Zwiebeln haben Fasern auf der Knollenhülle, und das erste austreibende Blatt ist an der Spitze leicht abgerundet.

 

Ich kultiviere die Siegwurz bei mir im Niedermoor.

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Sisyrinchium californicum / Californische Binsenlilie

Die Kalifornische Binsenlilie stammt von der Westküste Nordamerikas von Britisch Kolumbien bis Kalifornien. Die Pflanze wächst buschig - mattig und wird ca 12 cm hoch, die grasartigen Blätter sind immergrün. Die gelben sternförmigen Blüten öffnen sich zur Blütezeit jeden morgen neu.

In erster Linie wachsen die Pflanzen in feucht-nassen Gebieten von Teichen, Sümpfen, Mooren, Seeufern und nassen Wiesen. Aber auch im feuchten Gartenboden hervorragend.

Am Substrat stellen die Pflanzen keine besonderen Ansprüche, wachsen im Torf oder anderen Substrat. Braucht Winterschutz

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Succisa pratensis / Gewöhnlicher  Teufelsabbiss

Der Gewöhnliche Teufelsabbiss ist eine mehrjährige einheimische Staudenpflanze. Die attraktive, blau blühende schützenswerte Wiesenblume ist leider durch Veränderung ihres Lebensraum sehr selten geworden.

Die Pflanze ist sehr anziehend für viele Insekten ( Bienen, Hummeln, Tagfalter, usw. ) als Nektarpflanze, und ist eine wichtige Raupennahrungspflanze.

Lebensraum sind magere Feuchtwiesen, Moorgebiete, Uferzonen sowie Gräben und Feuchtgrünland.   

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Sucisella inflexa / Moorabbiss

Der seltene Moorabbiss ist in Feuchtwiesen und Moorgebieten heimisch. Die mehrjährige Staudenpflanze wird 20-100 cm hoch, die unzähligen eisblauen Blütenknöpfchen (ca 15 mm Durchm.) mit dekorativen hellblauen Staubgefäßen werden im Sommer von vielen Insekten angelockt. Die Pflanzen sind in der Natur sehr selten geworden, durch den Wegfall geeigneter Feuchtwiesen und Biotope.

Wegen seiner langen Blütezeit ist es eine schöne Pflanze für feuchte  bis sumpfige  naturhafte Teiche und Moore.

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Lychnis flos-cuculi / Kuckucks-Lichtnelke

Die zu den Nelkengewächsen gehörende Kuckucks-Lichtnelke ist in Europa verbreitet, vor allen in feuchten bis nassen Wiesen, Mooren oder Sümpfen. Sie bevorzugt humushaltige, lehmige neutral bis schwach saure Böden. Die Pflanze erreicht eine Wuchshöhe von gut 70 cm, die Blütezeit liegt zwischen Mai - Juli. Die auffälligen rosa-roten Blüten sind ca 4 cm lang und werden vor allem von langrüsslichen Insekten besucht, oftmals von Schmetterlingen.  

 

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Lysimachia thyrisflora / Straußblütiger Goldfelberich

Der Straußblütige Gilbweiderich wird bis zu 50 cm hoch und wächst am besten in Feuchtzonen von Teichen. Die Pflanze ist sehr dekorativ mit seinen ca 1,5 cm großen gelben Blüten. Er vermehrt sich durch unterirdische Ausläufer.

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Lysimachia nummularia/Pfennigkraut

Das heimische Pfennigkraut ist ein kriechender ausdauernder Bodendecker, der auf geeigneten Standorten rasenartig wächst. Die Pflanze aus der Familie der Primelgewächse blüht von Mai - Juli mit goldgelben Blüten. Die pflegeleichte Pflanze wird ca 5 cm hoch. Das Pfennigkraut gedeiht überall, am wohlsten fühlt es sich jedoch an Teichrändern oder Bachläufen. Oder als Unterpflanzung von Orchideenbeeten als normaler Bodendecker.

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Hydrocharis morsus-ranae / Froschbiss

Der winterharte heimische Froschbiss ist eine freischwimmende Wasserpflanze. Im April tauchen die hübschen Schwimmblätter des Froschbisses an der Wasserfläche auf. Sie entstehen aus den Winterrosetten die im Herbst gebildet werden, und auf dem Teichboden überwintern. Die Pflanze vermehrt sich leicht durch Ausläufer, so das sich schnell große Teppiche bilden. Anfang Juli fängt die Pflanze an zu blühen, die weißen Blüten haben einen Durchmesser von etwa 3 cm.

Die Wurzeln hängen frei im Wasser, aus dem sie die Nährstoffe aufnehmen. Sie befreit das Wasser von Algen und überschüssigen Nährstoffen. 

Wächst in Teichen und Moortümpeln (Kolke).

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Iris sibirica / Sibirische Schwertlilie

Die heimische Sibirische Schwertlilie ist eine der akttraktivsten Blumen im Frühjahr auf Feuchtwiesen von Europa  bis Sibirien. Oft wächst die seltene Pflanze zusammen mit der knallgelben Trollblume, weißen Wollgras, Orchideen (Dactylorhizen, Epipactis) und anderen zusammen.

Standort im Garten ist die Feuchtzone am Teichrand oder im Niedermoor, wo im Mai bis Juni die beeindruckenden blauen Blüten zu bewundern sind. Wächst an feuchten Standort bis in einer Wassertiefe von ca 20 cm.

Pflanze steht auf der Roten Liste, ist gefährdet und streng geschützt.

 

Die Herkunft meiner Botanische Pflanzen ist, Wildsaat aus Süddeutschland.

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Iris sibirica - Alba / Weiße Sibirische Schwertlilie

Diese seltene Farbvariante findet man selten in der Natur, die wunderschönen weißen Blüten mit gelben Fleck in der Blütenmitte erscheinen von Mai bis Juni. Standort ist wie bei der normalen Iris sibirica auch ein vollsoniger feuchter Boden am Teichrand, Sumpfzone oder Niedermoor.

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Iris pseudacorus / Gelbe Schwertlilie

Die gelbe Schwertlilie ist eine Sumpfpflanze die in Europa beheimatet ist und in Deutschland streng geschützt ist. Sie bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen  Standort, der feucht bis nass ist. Besonders gut gedeiht sie direkt im Wasser bis zu 20 cm Tiefe. Die Blütezeit ist etwa Mai - Juli.

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Stratiotes aloides / Krebsschere (Wasseraloe)   

Die Krebsschere ist in ganz Mitteleuropa ausgenommen der Süden verbreitet. Während der Sommermonate schwimmt sie an der Wasseroberfläche, im Herbst-Winter sinkt sie auf dem Teichgrund zum Überwintern.

Der Name kommt von den dreikantigen, schwertförmigen gezähnten Blättern die an Krebsscheren erinnern. Die weißen Blüten erscheinen im Mai-Juni, in Gartenteichen wächst sie in einer Wassertiefe bis zu 2m. Der Teichgrund sollte schlammig sein, damit sich die Wurzeln hier im Herbst verankern können. 

Die Pflanze ist ein natürlicher Wasserfilter, da sie dem Wasser Nährstoffe entzieht.

Die Blätter der Krebsschere bieten vielen Wassertieren wie Insektenlarven, Wasserkäfern Schutz vor Frassfeinden.

 

 

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Marsilea quadrifolia / Vierblättriger Kleefarn 

Der sehr seltene einheimische vierblättrige Kleefarn wächst zum einen als Landpflanze an Ufern, in Sümpfen, Schwemmflächen, Auen und feuchten Weiden. Die Pflanze kommt oft auf sandig-lehmig kalkfreien Boden vor, und benötigt unbeschattete sonnige Standorte. 

Der Vierblättrige Kleefarn hat eine ähnlich amphibische Lebensweise wie der Pillenfarn im Übergangsbereich von Wasser zu Land. Man gibt ihm daher einen Platz im flachen Wasser oder nur zeitweise überfluteten Randbereich des Gartenteichs. Als Unterwasserpflanze erreicht der Kleefarn eine Tiefe von 30-40 cm, dann treiben die Schwimmblätter an langen Stielen an der Wasserobrfläche. 

Die Gewöhnung (Pflanzung) der an Land vorgetriebenen Pflanzen an tieferes Wasser muss aber langsam erfolgen, so das die Blattspitzen noch aus dem Wasser schauen. Sie bildet dann erst die Schwimmblätter, sonst einfach in Kultur. 

Der Kleefarn galt lange Zeit in Deutschland als ausgestorben, bei meinen Pflanzen handelt es sich laut Bezugsquelle (Händler) um ein Wildfund aus Polen.

 

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Menyanthes trifoliata / Fieberklee

Der heimische Fieberklee ist eine Pflanze der Nieder- und Quellmoore, man kann ihn am Teich oder im Niedermoor in einer Moorschlenke leicht kultivieren. Die Pflanze macht lange, kriechende Rhizome und wird 15 - 30 cm hoch, oberhalb der kleeblattähnlichen Blätter ragen die schönen weißen - rosafarbigen Blüten.

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Nymphoides peltata / Seekanne

Die europäische Seekanne ähnelt der gelben Teichrose, gehört aber zur Familie der Fieberkleegewächse. In Deutschland ist sie eher selten, bevorzugt stehende oder langsam fließende Gewässer. Deshalb gehört die Pflanze zu den besonders geschützten Arten.

Die Seekanne empfiehlt sich als Hingucker im Teich, die  gelben gefranzten Blüten der Teichpflanze sind ausgesprochen dekorativ. Genau wie die Teichrose  besitzt die Seekanne sogenannte Schwimmblätter, die wie Teller auf der Wasseroberfläche aufliegen. Sie gedeiht in einer Wassertiefe von 0,30 - 1 m Tiefe, in sandig-lehmigen Sustrat. Die Pflanze mag keinen Kalk.

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Pilularia globulifera - Pillenfarn

Der Pillenfarn ist eine klein bleibende mehrjährige Pflanze, die auf den ersten Blick eher an ein binsenähnliches Gewächs als an ein Farnkraut erinnert. Er kommt im westlichen Mitteleuropa vor, in Deutschland besiedelt er staunasse Böden an Rändern von Teichen, Gräben, Heideflächen und Torfstichen.

Der Pillenfarn bildet eine über den Boden kriechende Sprossachse, an der in dichter Reihenfolge aufrecht stehende Blätter stehen. Wenn der Grund auf dem der Pillenfarn wächst im Sommer trocken fällt, bilden sich an der Basis der Laubblätter erbsengroße kugelförmige Sporangien (daher der deutsche name Pillenfarn).

Er eignet sich optimal für die Bepflanzung der Übergangszone zwischen dem flach auslaufenden Teich und der anschließenden Randzone in einer Wassertiefe

von 0 - 5 cm.

Der Pillenfarn gilt in seine Beständen als stark gefährdet.

 

 

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Primula capitata "mooreana" / Kopfprimel

Aus dem hohen Himalaya kommt diese schöne Kopfprimel und erfreut uns noch spät im Jahr wenn alle anderen Pflanzen im Moor schon abgeblüht sind mit ihren einzigartigen dunkelvioletten Blütenschöpfen. 

In ihrer Heimat wächst sie auf feuchten Stellen in Nadelwäldern und entlang von Flussrändern, pralle Sonne und Trockenheit sollte vermieden werden.

Die pflegeleichte und robuste Kopfprimel benötigt im Winter keinen besonderen Schutz vor kalten Temperaturen, lediglich ein Schutz vor Kahlfrost (wie bei allen anderen Pflanzen auch) kann in rauen Lagen von Vorteil sein. Es ist eine aufrechte Pflanze  die von Juli bis September ihre 15-20 cm hohen Blüten hervorbringt.

 

Kultur an Teichrändern oder sumpfigen Boden auch als Unterpflanzung unter anderen Pflanzen (Schattenbildung).

 

 

Die Kopfige Schlüsselblume benötigt ein saures Substrat, darf keinen Kalk enthalten. Man kann der Erde eine Zugabe von etwas Torf bzw. Nadelstreu Kaffeesatz oder Sägemehl zugeben. 

Ich kultiviere die schöne Kopfprimel bei mir im Niedermoor. 

 

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Primula rosea  - Rosenprimel / Sumpfprimel

Die Rosenprimel kommt aus dem Himalajagebiet Pakistan, Afghanistan und dem nördlichen Indien und wächst dort in Sumpfgebieten, daher auch der Name Sumpfprimel.

Im Frühjahr März April erscheinen die auffälligen leuchtend rosa Blüten. Die Pflanze wächst aufrecht horstig, die Blütenstengel erreichen eine Höhe von 10 - 20 cm.  Die Rosenprimel stellt keine besonderen Ansprüche, nur der Boden sollte unbedingt gleichmäßig feucht und humos sein.

Die Rosenprimel eignet sich besonders für Sumpfgärten, Moorbeete, Feuchtwiesen, und Teichränder. Man kann sie auch in Blumenbeete mit feuchten Boden pflanzen.

Ein saurer bis leicht saurer Boden wird bevorzugt, vorrübergehendes leichtes überfluten übersteht sie problemlos.

Sie zählt zu den auffälligsten Frühblühern im Garten, und kann durch Samen oder durch Teilung im Frühjahr gut vermehrt werden. Im Moor ausgepflanzt kann man dem Torf ein wenig Blumenerde untermischen.

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Thelypteris palustris / Sumpffarn

Der einheimische Sumpffarn wächst auf humusreichen neutralen bis sauren Böden an Moorrändern und Erlenbruchwäldern. Er ist immergrün, die alten Wedel werden durch die neu ausreibenden im Frühjahr verdrängt. Man kann ihn gut an einer feuchten sumpfigen Stelle am Teichrand oder Moor kultivieren.

 

 

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Utricularia vulgaris / Gemeiner Wasserschlauch

Der in Natur nur noch seltene fleischfressende heimische Wasserschlauch  kommt in stehenden Gewässer vor, Teiche oder Niedermoor. Im Juni- Juli ragen die leuchtendgelben Blüten aus dem Wasser, als Unterwasserpflanze benötigt er mindestens eine Wassertiefe von 20 - 30 cm. Im Gartenteich kann er als algenhemmende Pflanze verwendet werden.

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