Carnivoren / Pflanzen bei mir im Garten

Drosera, Pinguicula, Sarracenia, Dionaea muscipula, Utricularia

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Drosera - Sonnentau

Die Gattung Drosera ist ziemlich Umpfangreich, nahezu alle leben auf nährstoffarmen, in der Regel sauren Böden, gewöhnlich in Mooren.

Die Arten variieren außerordentlich in Größe und Standorte. Die Sonnentaue unterscheiden sich von denen aller karnivoren Pflanzen durch ihre drüsig-klebrigen Blätter.

 

Zum Herbst sterben bei den winterharten Sonnentauen die Sommerblätter nach und nach ab, und zurück bleibt die neuentstandene Winterrosette, gut verankert im Boden durch die nun ebenfalls abgestorbenen alten Wurzeln. Im kommenden Frühjahr entwickeln sich neue Wurzeln, die Winterknospe öffnet sich, und aus ihrer Mitte kommen neue Blätter.   

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Unterscheidungshilfe von verschiedenen Droseraarten.

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Drosera anglica / Langblättriger Sonnentau

Der langblättrige Sonnentau (Drosera anglica) ist neben Drosera rotundifolia und Drosera intermedia der einzige in Europa heimische Verteter der Gattung, der in nährstoffarmen Mooren zu finden ist. Mit seinen langgestielten Laubblättern bevorzugt er triefendnasse Stellen im Moor. Der Blütenstiel kann 15 cm hoch werden. Die Kultur ist im Freiland leicht, als Substrat nimmt man ungedüngten Torf. Im Herbst bekommen die Pflanzen eine Winterrosette die im Frühjahr neu ausstreiben. Wie alle Sonnentaue bevorzugt er die pralle Sonne. Die Pflanzen stehen unter Naturschutz.

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Drosera filiformis ssp. filiformis /Fadenförmiger Sonnentau

Der fadenförmige Sonnentau (Drosera filiformis ssp. filiformis) ist von Natur aus an der Ostküste der USA zufinden. Die Fangblätter werden 20-30 cm lang und sind mit Tentakeln und Klebetröpfchen besetzt die sehr erfolgreich Insekten fangen. Bei voller Sonnenstrahlung verfärben sich die Tentakeln rot. Drosera filiformis blüht gerne und bekommt 1-1,3 cm große rosa Blüten. Zum Herbst bekommt die Pflanze wie alle winterharten Sorten eine Winterrosette welche von dichten Haaren umhüllt und recht robust gebaut ist. Es ist eine leicht zu kultivierende Pflanze, als Substrat nimmt man ungedüngten Torf.

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Drosera intermedia / Mittlere Sonnentau

Der mittlere Sonnentau (Drosera intermedia) kommt in Nordeuropa und Nordamerika vor. Neben Drosera rotundifolia und Drosera anglica ist er der einzige in Europa heimische Vertreter der Gattung, der in nährstoffarmen Mooren zu finden ist. Der mittlere Sonnentau ist eine mehrjährige Pflanze und bekommt im Herbst eine Winterrosette, die im Frühjahr neu austreibt. Die Pflanze ist von zierlichen Wuchs (die Fangblätter werden 3-4 cm lang) und bekommt von Juli-August 3-8 weiße Blüten. Die Tröpfchen auf den Tentakeln sehen aus wie Tautröpfchen mit welcher sie Insekten erbeutet. Die Pflanzen stehen unter Naturschutz. 

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Drosera intermedia - anthocyanin free / Mittlerer Sonnentau  - KANADA

Dieser winterharte Sonnentau aus Kanada ist in vielen Mooren verbreitet und wächst dort immer an offenen sehr nassen Torfflächen wo er auch Zeitweise überflutet wird, bleibt das ganze Jahr ( im Sommer )  über hellgrün. Er unterscheidet sich vom heimischen Sonnentau, das beim Wuchs sich ein  Stämmchen bildet, wird ca 7 - 8 cm hoch. Bei dieser seltenen Form handelt es sich um eine komplett grüne Form. Aufgrund des fehlenden Pflanzenfarbstoff (Anthocyanin) ist dieser Sonnentau ganz hellgrün und bringt so einen tollen Kontrast ins Moorbeet.

Zum Herbst-Winter bekommen die Sonnentaue eine Überwinterungsknospe die zum Frühjahr neu austreibt.

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Drosera rotundifolia / Rundblättriger Sonnentau

Der Rundblättrige Sonnentau ist in Nordamerika , Europa, Russland und Asien Zuhause. Durch die rundlichen Blätter ist dieser Sonnentau, der auch trockenere Standorte verträgt kaum mit anderen Arten zu verwechseln. Die Kultur im Freiland leicht, als Substrat nimmt man ungedüngten Weißtorf. Zum Herbst bekommen die Pflanzen eine Winterrosette die im Frühjahr neu austreibt.

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Drosera x Eloisiana

Nach neuer Nomenklatur unbenannt, vorher Drosera x Beleziana

 

Eine natürliche Hybride zwischen Drosera rotundifolia und Drosera intermedia, kräftiger im Wuchs als die Eltern. Die Blätter haben eine Zwischenform zwischen den Eltern, Vorkommen auch in Deutschland.

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Drosera x hybrida

Der Sonnentau Drosera x hybrida ist eine winterharte Hybride aus der nordamerikanischen Drosera filiformis und unseren heimischen Drosera intermedia. Sie blüht rosa und ist sehr wüchsig.  Sie ist etwas größer als unser Langblättriger Sonnentau und stellt eine sehr empfehlenswerte Art dar, die sonnige, sehr feuchte Stellen bevorzugt. Die Kultur im Freiland ist sehr leicht, als Substrat nimmt man ungedüngten Weißtorf.

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Drosera "obovata" eine wüchsige Naturhybride aus der heimischen Drosera rotundifolia und Drosera anglica die auch in Deutschland selten vorkommt.

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Drosera capensis / Kapsonnentau

Drosera capensis ist eine leichte und anspruchslos kultivierbarer Sonnentau aus Südafrika für die Fensterbank. Sie ist nicht winterhart, kann aber im Sommer leicht Draußen kultiviert werden.

 

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Drosera spatulata typ. Kansai /Löffelblättrige Sonnentau

Drosera spatulata typ. Kansai kommt in Japan, Korea, Taiwan, Ost-China, Hongkong und Borneo vor. Die Pflanze hat sehr dicht an Boden anliegende Rosetten (3,5 cm Durchmesser), aus denen bis zu 20 cm hohe Stengel rosarote Blüten hervorgehen.  Sie gehört zu den einfachsten Sonnentau-Arten in der Kultur, ist nur bedingt Winterhart, ca bis 0°.

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Drosera binata /Gabelblättrige Sonnentau

Drosera binata kommt in Ostaustralien, Neuseeland vor. Die Blätter sind gegabelt und die Pflanze ist bedingt winterhart. Die Kultur im Freiland ist im Sommer problemlos möglich, im Winter ist  der Sonnentau bei mir im Moor schon mal oberirdisch verfroren. Im Frühjahr haben sich aber aus den Wurzeln neue Triebe gebildet. Voraussetzung ist jedoch, das die Pflanze im Frühjahr gepflanzt wird, damit sie übern Sommer Wurzeln in tiefere Torfschichten bilden kann. 

Im Gegensatz zu den europäischen und nordamerikanischen Droseras bildet Drosera binata keine Überwinterungsrosette. Sie stirbt zum Winter oberirdisch vollkommen ab, und bildet zum Frühjahr aus den Wurzeln neue Triebe. Dadurch dauert der neue Austrieb deutlich länger. 

 

 

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Pinguicula - Fettkaut

Pinguicula grandiflora / Großblütiges Fettkraut

Unter den größten winterharten Fettkräutern zählt das großblütige Fettkraut, welches in Spanien, Frankreich, England und Irland verbreitet ist. Sie bildet an einem ca 10 cm langen Stiel schöne Veilchenähnliche violette Blüten mit weißen Schlund und Sporn. Als fleischfressende Pflanze fängt Sie kleine Insekten auf der drüsig- klebrigen Oberseite der Blätter. Als Substrat nimmt man ungedüngten Weißtorf, auch im Niedermoor wächst Sie gut.

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Pinguicula grandiflora f. chionopetra /

Diese Form zeigt die typische Blüte des großblütigen Fettkrauts Pinguicula grandiflora, nur die Blütenfarben zeigen eine weiße Färbung. Die Art soll in Irland und in den französischen Pyreneen vorkommen.

Die Kultur ist recht einfach, wie alle temperierten Arten sollte man die Pflanzen das ganze Jahr über feucht halten und in den Wintermonaten trockener. Ich kultiviere die Pflanzen in Weißtorf oder auch in Weißtorf mit Quarzsand gemischt, andere Kultivare nehmen auch Vermiculit.

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Pinguicula lusitanica

Das kleine Fettkraut wächst in saure Torfmoore und sumpfigen Küstengebieten entlang der Küste Westeuropa von Schottland, Irland, im Westen England über Frankreich, Spanien, Portugal und im Norden von Marokko.

Die kleine Pflanze erreicht einen Durchmesser von ca 2 cm, und ist eine mehrjährige Pflanze die keine Überwinterungsrosette bildet. Die Blüten sind hellrosa mit gelber Mitte und trichterförmig. Sie bestäubt sich selber und bildet viele Samen den man auf geeigneten Substrat aussähen kann. Ich nehme Torf oder ein Torf-Sandgemisch 1:1, späteres Umpflanzen vertragen die meisten Pflanzen nicht. P. lusitanica wächst relativ nass und direkte Sonne wird nicht vertragen. 

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Pinguicula vallisneriifolia

P. vallisneriifolia wächst im südlichen Spanien an senkrechten Kalkfelsen, die von herabfliesenden Wasser überrieselt werden. Halt finden die Pflanzen in Moospolstern, feinen Kalksand und Algen. Das Fettkraut bildet 2 verschiedene Blätter aus, im Frühjahr nach dem austreiben der Überwinterungsknospe sind sie eher oval und kurz, zum Sommer bis zu 20 cm lang und nur 1-2 cm breit. Das besondere bei der Art ist, das sich Drüsenhaare auch auf der Blattunterseite (Mittelrippe) befinden. Bllütezeit ab Ende April, mit mehreren Blüten pro Pflanze. Vermehrung durch die im Herbst bildene Überwinterungsknospe mit Tochterhibernakeln oder Samen.  

Ich kultiviere die Art in einer Mischung aus Torf, Perlit, Bims, Quarzsand, Vermiculate und Dolomitkalk. Pflanzen haben die letzten Winter draußen unbeschadet überstanden.

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Pinguicula vulgaris / Gemeines Fettkraut

Das gemeine Fettkraut hat ein sehr großes Verbreitungsgebiet und kommt in Europa bis Sibirien und in weiten Teilen Kanada und den USA vor. Gegenüber von Pinguicula grandiflora ist sie aber kleiner in der Blüte und im Wuchs, Kultur braucht ein kalkhaltiges Substrat. Wie alle winterharten Fettkräuter bilden sich im Spätsommer Überwinterungsknospen mit Brutknospen, die im Frühjahr neu austreiben.

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Sarracenia die Schlauchpflanzen

Der botanische Name im deutschen ist Trompetenblatt oder Krugblatt. Die Arten haben zahlreiche Varianten der Fallgrubentechnik gebildet, fazinieren uns durch die Raffinesse ihrer Fangmechanismen ihrer Schläuche, und bestechen durch die reizvolle Schönheit der Blüten.  

Sarracenia leucophylla / Bunte Schlauchpflanze

Die wunderschöne fleischfressende Pflanze der Gattung Sarracenia hat ihr natürliches Verbreitungsgebiet im nordwestlichen Floridas bis in den Südwesten Georgias, und westlich bis Alabama. Die beeindruckenden Schläuche erreichen eine Höhe von etwa 75 cm. Reines Weiß am Schlauchende-Deckel herscht normalerweise als Grundfärbung vor, das sehr auffällige Adernetz ist rosa, rot-karminrot durchzogen. Die Blüten leuchten in einem sehr intensiven rot-rubinrot, die Kelchblätter heben sich in dunklerem Mahagonieton ab.

Sarracenia mit ihren gescheckten Schläuchen ist sicher eine der schönsten Schlauchpflanzen, Schwebfliegen werden von ihr, wie von keiner anderen Art angezogen.

Wenn Sarracenia flava im Frühjahr schon lange Schläuche gebildet hat, treibt erst die Sarracenia leucophylla aus.

Im Herbst (Oktober)wenn die Schläuche von Sarracenia flava braun werden und absterben, stehen die Schläuche von Sarracenia leucophylla in voller Schönheit bis Dezember wenn es keinen Frost gibt.

 

Leider etwas anspruchsvoller, nur wenige wirklich gut abgehärtete Klone sind völlig winterhart, von daher sollte man die Art vorsichtshalber keinen zu starken Frösten aussetzen.

Man kann die Pflanzen auch in große Töpfe kultivieren, die man im Herbst aus dem Moor aufnimmt und Frostfrei oder ca bei 0 Grad überwintert. 

Oder im Winter abdecken.

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Sarracenia leucophylla "Dark red Pitcher"

Meine schönste Form von leucophylla, Schläuche mit bis zu 6 cm Durchmesser bei älteren Pflanzen und einer Höhe von 70 cm. Die Aderung der Schlauchenden erst grünlich, färben sich bei intensiver Sonneneinstrahlung in ein rubinrot.  

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Sarracenia leucophylla  `Pubescent`

Diese Art hat eine samtige Oberfläche, die einzige Schlauchpflanze die ich kenne.

Braucht Winterschutz/im Winter vorsichtshalber abdecken.

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Sarracenia minor "Okefenokee" Giant

Die Pflanze kommt aus Carolina bis Florida in den Okefenokee Sümpfen vor.  

Eine aufrechte Art mit ca 30 -40 cm langen Schläuchen, mit auffallend helmartig geformten Deckel, mit auf der Rückseite des Deckels durchsichtige Fenster, durch welche die Insekten zu entkommen versuchen. Über kurz oder lang taumeln sie dann benommen nach unten in den Schlauch, von wo aus es kein entkommen mehr gibt.

Bedingt frosthart/ im Winter abdecken.

 

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Sarracenia flava / Gelbe Schlauchpflanze

Sarracenia flava hat ihre natürliche Verbreitung von Süd-Alabama über das nördliche Florida, das südliche Georgia bis Carolina und Südwest-Virginia.

Die Länge der Schläuche beträgt gewöhnlich zwischen 50-75 cm. Der Sonne ausgesetzt, wechselt die Grundfarbe meist von grünliches Gelb in ein fast reines Goldgelb, oder sind rot geadert. Auf dem Deckelhals sitzt innen gewöhnlich ein roter Farbfleck oder eine rote Aderung. Die gelben Blüten zählen zu den schönsten und mit Sicherheit zu den größten der Gattung.

Eine recht variable Art, die Abweichungen zeigen sich vor allem in Färbung und Wuchsform der Schlauchblätter.

 

Sarracenia flava mit ihren vielen Formen ist eine der abgehärtesten Schlauchpflanzen die ich kenne, wachsen bei mir alle das ganze Jahr über Draußen ohne Winterschutz..

 

 

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Sarracenia flava atropurpurea F. 27c

Die Schläuche werden bei intensiver Sonnenbestrahlung tief rot.

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Sarracenia flava "red"

 

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Mike King F88 Sarracenia flava var. ornata solid red throat w. diffused veins

 

Zur korrekten Nomenklatur hier der volle Name.

MK F88 S. flava ornata solid red throat with diffused veins around neck, Apalachicola NF. (National Forest) FL (Florida)

 

Die Variation "ornata" weist sich durch eine grüne Grundfarbe aus, wobei dazu eine starke, rote Aderung ausgebildet wird. Bei dieser schönen Variation färbt sich der Schlund allerdings kräftig rot aus und in der Hinteransicht kann man sehen, wie kräftige rote Adern nach oben  verlaufen. Eine solide Pflanze die eine tolle Wuchshöhe erreicht. 

    

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Sarracenia flava var. rubricorpora

Die Schläuche sind stark rötlich geadert.  Im Gegensatz zu Sarr. flava var. atropurpurea ist bei ihr der Deckel allerdings nicht rot gefärbt.  Die gelben Blüten erscheinen wie bei Sarr. flava üblich im Frühjahr.

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Saracenia flava var. ruegellii ist eine große Schlauchpflanze mit rein gelb-grünen Schläuchen mit tiefrotvioletten Schlundfleck. Länge der Schläuche bis zu 50-60 cm.

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Sarracenia flava -all green -

ganz grüne Schläuche

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Sarracenia flava  - rot geadert -

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Sarracenia flava var. cuprea (coppertop)

Der Deckel der Schläuche ist bei intensiver Sonneneinstrahlung kupferfarben gefärbt.

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Sarracenia oreophylla / grüne Schlauchpflanze

Diese ausdauernde Pflanze hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Sarracenia flava, bleibt jedoch kleiner. Die Schläuche werden 20 bis 70 cm hoch und besitzen eine gelbgrüne Farbe. Die ersten Schläuche sind oft schon bei erscheinen der Blüte komplett ausgebildet. Die Blüten sind hellgrün bis hellgelb in der Färbung, Blütezeit ist Mai bis Anfang Juni. Im Vergleich zu anderen Sarracenia kann die Pflanze im Sommer trockener kultiviert werden.

Als Substratmischung ist ein Torf-Sand-Gemisch 3:1 zu empfehlen oder Torf.

Die Pflanzen sind resistent gegen starke Fröste, und für die ganzjährige Freilandkultur geeignet.

 

Als schnelles Unterscheidungsmerkmal von S. flava dienen übrigens die Phyllodien. Bei S. flava sind diese aufrecht und gerade, während bei S. oreophylla die Phyllodien stark gebogen sind ( sichelartig).

In der Heimat Nordamerika wächst sie in den Bergen von Alabama, die Pflanze ist kurz vor dem kompletten verschwinden, daher im CITES Anhang I gelistet.

 

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Sarracenia rubra ssp. jonesii

Die braunrote Schlauchpflanze Sarracenia rubra ssp. jonesii ist nur in den Bergen von Nord-Carlolina - Florida zu finden. Der übliche Standort sind leicht saure Sumpfgebiete und Quellmoore. Die Schläuche können im Sommer bis zu 50 cm hoch wachsen. Blütezeit ist von April - Mai, die Blüten sind tiefrot.

Kultur in Torf oder Torf-Sandgemisch 3:1, Anstaubewässerung im Sommer. Im Winter wird eine kühle Winterruhe von ca 5-0°C benötigt, die Pflanze ist nur bedingt Winterhart, braucht Winterschutz.

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Sarracenia leucophylla x purpurea

Die kräftige Hybride wird bis zu 30 cm hoch, alle meine Sarracenienhybriden werden nicht von Insekten angezogen. Es fehlt der Nektarrand, dadurch bleiben die Schläuche bis zum Winter schön.

Ich kultiviere sie schon Jahre Draußen, voll Winterhart.

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Sarracenia leucophylla x purpurea - rot 

Bei intensiver Sonnenbestrahlung werden die Schläuche im oberen Bereich kräftig rot.  Die großen aufrecht wachsenen Schläuche werden bis zu 35 cm hoch, alle meine Hybriden werden nicht von Insekten angezogen. Es fehlt der Nektarrand, dadurch bleiben die Schläuche bis zum Winter schön.

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Sarracenia x wrigleyana

Die Hybride zwischen leucophylla x psittacina wird ca 30 - 50 cm hoch.

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Sarracenia purpurea ssp. purpurea / Die rote Schlauchpflanze

Diese Art besiedelt das größte Gebiet in Nordamerika, Sie kommt von Kanada bis Florida mit Unterarten vor. Ist eine der frosthärtesten Schlauchpflanzen, bis zum Herbst färben sich die Schläuche von grün bis dunkelrot. Die Pflanze kann eine stattliche Höhe von 30 cm erreichen.

Im Gegensatz zu Sarr. flava und leucophylla sterben die Schläuche über den Winter nicht ab, bleiben dadurch sehr ansehnlich.

 

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Sarracenia purpurea ssp. purpurea f. heterophylla

Diese interesante Mutation kommt gelegentlich in der Natur vor. Sie hat gelbgrüne Schlauchblätter, die Blüten sind gelb. Die farbliche Besonderheit kommt dadurch zustande, daß in der ganzen Pflanze das rotfärbende Anthocyanin fehlt. Solche Pflanzen treten in der Natur selten auf.

 

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Sarracenia purpurea ssp. venosa

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Sarracenia purpurea ssp. venosa

Ich kultiviere sie schon Jahre Draußen, voll Winterhart.

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Sarracenia purpurea ssp. venosa - rot

Ich kultiviere sie schon Jahre Draußen, voll Winterhart.

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Dionaea muscipula - Venusfliegenfalle

 

Meine Pflanzen werden Draußen oder im Kalthaus gezogen, dadurch bilden sie zum Herbst kaum neue Fallen und ziehen sich zur Winterruhe zurück.

Alte vertrocknete Fallen sollte man dann entfernen, es könnten sich sonst  Schimmelpilze bilden.

Dionaea muscipula

Die Venusfliegenfalle wächst in North und South Carolina ( USA ) an dauerfeuchten, sonnigen und offenen Standorten auf nährstoffarmen sandigen Boden. 

Eine fazinierende Fleischfressende Pflanze für das sonnige Fensterbank oder Moorbeet. Im Frühjahr ausgepflanzte Pflanzen haben bei mir Winter bis minus 17° unbeschadet überstanden. Als Substrat reicht ungedüngter Weißtorf, der auch mit 5% Quarzsand und 20% Perlite durchmischt werden kann.  

 

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Dionaea muscipula "B52"

Die Dionaea "B52" ist eine Form mit den vermutlich größten Fallen von allen Formen. Die Falleninnenseiten färben sich intensiv rot, Wuchs sehr flach am Boden.  

 

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Dionaea muscipula  "Redline"

Bildet teilweise eine rote Linie entlang der Mittelrippe und der Fallenaußenseite, was nicht das ganze Jahr sein muss. Die Farbe der Falleninnenseite ist leicht hellrot.

Die Pflanzen haben einen aufrechten Wuchs, ca bis 14 cm hoch.

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Dionaea muscipula f. heterodoxa

Die Venusfliegenfalle ist einschließlich der Fallen ganz grün.

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Dionaea muscipula "Tiger-Fangs"

Diese Venusfliegenfalle  wächst aufrecht, die Klappfallen färben sich  bei intensiver Sonnenbestrahlung Tiefrot. Das besondere bei dieser Sorte ist das die Zähne 

an die des Tigers erinnern (oft dreieckig), was wohl zur Namensgebung inspiriert hat.

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Dionaea muscipula typ. red burgundy

"Red burgundy" zeichnet sich durch ihre dunkelrote Farbe bei voller Sonnenbestrahlung aus. Herkunft South Carolina, USA.

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Dionaea muscipula typ. Akai Riu F3 BCP

Akai Riu F3 BCP auch bekannt als "Red Dragon". Ein Nachkomme der "Holland Red", zufällig bei einem Kreutzungsversuch von Holland Red x Sawtooth entstanden. Sehr wuchsfreudig, aufrecht wachsend.

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Utricularia

Utricularia cornuta / Gehörnter Wasserschlauch

Der hochspezialisierte winterharte Wasserschlauch Utricularia cornuta kommt in weiten Teilen von Nordamerika vor, wächst dort in Sümpfen und Mooren, auch gerne an zeitweilig überflutenden Stellen. Zu sehen sind hauptsächlich nur die ca 1 cm langen nadelartigen Blätter, die eigentlichen raffinierten Fangorgane (kleine blasenartige Fallen) befinden sich unter der Erde und fangen kleine Organismen. Die goldgelben Blüten erscheinen im Juni-August, ein besonderer Highlight im Moor.

Die Pflanze ist sonnig, an sehr nassen Stellen im Moor anzusiedeln, wo sie auch schon mal zeitweise überflutet wird.

Man sollte die Stelle immer freihalten damit der zierliche Wasserschlauch nicht von anderen Pflanzen überwuchert wird.

 

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Utricularia australis

Der gemeine Wasserschlauch (Utricularia australis) ist eine fleischfressende Pflanze. An ihren zarten Wasserblättern sitzen viele kleine Bläschen in denen Unterdruck herscht. Wenn zum Beispiel eine Mückenlarve so ein Bläschen berührt, dann öffnet es sich blitzschnell nach innen, und die Mückenlarve wird durch den Unterdruck in das Bläschen hineingesaugt, und dort verdaut. Im Hochsommer hebt er knallgelbe veilchenähnliche Blüten über die Wasseroberfläche. Im Herbst rollt sich die Pflanze dann zusammen und sinkt als kleine Kugel (ca 5 mm Durchm.) auf den Teichgrund. Aus der Winterknospe entsteht im nächsten Jahr eine neue Pflanze.

Der in Deutschland vorkommende Wasserschlauch ist ein guter Verbündeter im Kampf gegen Mücken.

 

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